Twitch Beef: Weshalb sich fast alle Streamer raushalten!

Der Twitch Beef ist so langsam kaum mehr nachvollziehbar. Schon seit Monaten bekriegen sich Shurjoka und KuchenTV, dann war mal MontanaBlack88 mit im Kreuzfeuer, gefolgt von Tobias Huch, Carina Pusch, Gronkh, GamerBrother, TisiSchubech und Haptic. Die Streaming Plattform war über viele Jahre eine tolle Anlaufstelle für Zuschauer mit vielseitigem Content. Allerdings macht es immer mehr den Eindruck, dass sich “Drama” gut verkaufen lässt und man daraus auch gerne Content schürt. Kritik kam auf, dass fast keine Streamer eine Streitpartei unterstützen.

Twitch Beef: Fast überall brennt es!

In den Anfangszeiten der Streaming Plattform Twitch gab es hauptsächlich Gaming Content. Die Konfliktsituationen zwischen den Content Creatoren waren relativ gering, zumindest in der Öffentlichkeit. Einzig bei GTA Roleplay hatten wir ein paar Geschichten mitbekommen, dass sich Streamer hinter den Kulissen gestritten haben, da jeder seinen Charakter und Content besonders hervorgehoben haben wollte oder mit gewissen Handlungsabläufen nicht zufrieden war. Sicherlich gab es auch in anderen Bereichen Spannungen, die man als Zuschauer so aber oftmals nicht mitbekommen hatte.

Inzwischen hat man als Außenstehender das Gefühl, als hätte der Twitch Beef in den letzten Monaten rasant zu genommen. Man kann fast kaum mehr eine Social Media Plattform öffnen, ohne das man mit Drama überschüttet wird. Viele Content Creatoren als auch Zuschauer haben deshalb auch bereits die eine oder andere Plattform für sich selbst gelöscht. Twitter alias X ist hierbei hervorzuheben, in der sich viele Nutzer unerkannt fühlen und so manchen Beef noch zusätzlich befeuern. Tweets sind ähnlich wie ein Twitch Chat, nur mit dem großen Unterschied, dass es hier keine Moderatoren gibt, die unsinnige Beiträge löschen oder abstrafen.

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Gerade Twitter alias X nutzt sich für Drama Content Creatoren hervorragend. Hier reicht ein Zündfunke um gleich hunderte oder tausende Kommentare herbeizurufen, die das Thema zum Brennen bringen.

Deshalb halten sich viele Streamer aus einem Twitch Beef heraus!

Schon mehrfach hatte sich eine Content Creatorin darüber beschwert, dass sie so wenig Rückendeckung von anderen Streamern bekommt. Unter vier Augen gibt es wohl einige, die ihr zustimmen, aber niemand traut sich öffentlich Stellung zu beziehen.

Die Verhaltensweise von vielen Content Creatoren ist absolut nachvollziehbar und sicherlich auch richtig. In dieser öffentlichen Streitkultur kommt man sehr schnell ins Kreuzfeuer, selbst wenn man sich relativ neutral äußert. Die Zuschauer eines Content Creators sind oftmals von dieser Person sehr verblendet und folgen blind den Worten, ohne selbst genau zu wissen, was nun Wahrheit ist oder nicht. Sobald man sich als Außenstehender zu einem Twitch Beef vorsichtig äußert, kann das bereits heftige Reaktionen auslösen.

Viele Content Creatoren verdienen in Voll- oder Teilzeit ihr Geld mit dem Streamen. Keiner will zwischen irgendwelche Fronten geraten, was nachvollziehbar ist, denn dies könnte ihr Image schaden. Es obligt also den Streitparteien selbst, einen Ausweg zu finden. Leider ist es inzwischen auch so, dass Gerichtsverfahren nicht mehr abschreckend wirken, da die Kosten hierfür über Spendenaktionen gesammelt werden. Ein anhaltendes Drama wird also sogar noch von den Zuschauern bezahlt und künstlich aufrecht gehalten. Schaut man auf die Statistiken von Streitparteien, so sieht man deutlich, dass Drama ihnen zu besseren Zuschauerzahlen verholfen hat. Ob diese also wirklich an einer Schlichtung interessiert sind? Wohl kaum…

Es wäre schön, wenn sich der gesamte Twitch Beef wieder etwas beruhigen würde und man als Zuschauer einfach nur guten Content genießen kann. Ob das nun Gaming, IRL, DJ, Just Chatting oder auch politische Arbeit ist, Hauptsache es ist und bleibt positiver Content.

Bildquelle: Pexels

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