Die liebe Streamerin Gnu alias Jasmin Sibel, auf Twitch als Gnu_Live bekannt, ist seit sechs Jahren im Streamingbusiness unterwegs. Neben ihrem erfolgreichen Twitchkanal, bespielt Sie auch drei Youtube Kanäle. Und auf dem dritten dieser Kanäle, nämlich Jasmin Gnu– wo sie sich immer viel Zeit und Vorbereitung für Ihre Werke nimmt, hat sie einen Tag vor Heiligabend ein entsprechendes Statement zu Twitch und der Entwicklung der Plattform veröffentlicht. Aber erst einmal von vorne:
Um welches Thema geht es Streamerin Gnu?
Es wird an keinem Twitchuser unbemerkt vorbeigegangen sein, dass auf der Plattform immer mehr Content mit freizügigen Inhalten geboten wird. Wodurch überhaupt? Zum einen da es immer wieder Grauzonen und Lücken in den TOS der Plattform gab, zum anderen da auch in der Vergangenheit immer häufiger Probleme mit dieser Art von Inhalten auf Twitch aufgetreten sind.
Schlussendlich änderte Twitch am 13.12.2023 ihre TOS (Terms of Service / Regeln) und lockerte diese in den Punkten der Kunstkategorie bezüglich Aktzeichnungen, anderweitige Kunstformen wie z.B. Tänze und dergleichen.
Auf Grund der Vielzahl von negativer Kritik aus der Community und der Streamerschaft, reagierte Twitch und ruderte zurück. Einige Streamer und Streamerinnen kassierten Bans (wenn auch nur kurzzeitige).
Die Änderungen in den TOS wurden wieder zurückgenommen.
Geblieben ist die Inhaltsklassifizierung, in Bezug auf Bodyart, etwaige Sportarten wie z.B. Yoga, etwaige Körperhaltungen und weiteren Einschränkungen um den Content wieder einzudämmen.
Streamerin Gnu Statement im Video
Ihre Reactions auf den Content den Streamerin Gnu gesichtet hat, lassen einem keine Antwort mehr offen. Unverständnis, Schock und Unglauben waren Ihr ins Gesicht geschrieben.
Der Großteil des Contents wurde von Ihr als definitiv drüber und rein freizügiger Inhalt beurteilt. Content welcher nicht auf Twitch gehört. Nicht nur, weil es keine 18+ Content Plattform ist, sondern auf Twitch auch über 20% der User minderjährig sind und diese auch nicht sinngemäß geschützt werden können, wie von Twitch selbst vorgeschrieben.
Weiterführend wird der Künstlerbereich, die Vtuber-Community und auch andere Creatoren geschädigt. Denn wenn die Regeln, so wie von Ihr beschrieben, ausgenutzt und überspitzt werden, kann es kein klares “Ist in Ordnung oder ist nicht in Ordnung geben“. Grauzonen sollten ausgemerzt und klare Strukturen geschaffen werden. In Bezug auf den freizügigen Content Gnu’s O-Ton: „Your body, your choice– stimme ich voll zu, solang du keinen anderen schädigst oder belästigst (gesellschaftlich oder gesetzlich)!“ – Abschließend in Kurzform sagt Streamerin Gnu: „Twitch ist eine Entertainmentplattform!“
Die Lösungsansätze von Jasmin alias Gnu
- Wenn der freizügige Content auf Twitch bleiben muss, dann nur in einer 18+ Kategorie die nur durch Altersverifizierung einsehbar ist (Eltern sind mit ihren Accounts selbst verantwortlich). Content sollte nicht monetarisierbar sein über Partner etc., YouTube ist da ein Beispiel auch bezüglich Richtliniensetzung.
- Twitch sollte der Community & der Streamerschaft mehr zuhören bezüglich Anpassungen etc. Streamer und Streamerinnen sind Vorbilder, daher diese in den Vordergrund stellen, vor allem auch im Hinblick auf die Wirkung in der Gesellschaft und des jeweiligen Bilds von Mann und Frau.
- Gegen Belästigung stärker vorgehen und die Regeln in einem strengeren Maß anpassen, damit keinerlei Grauzonen mehr möglich sind und auch alle bemerken, worauf sie sich einlassen.
- Verbesserung der Medienkompetenz in puncto der Erläuterung von genutzten Hashtags für den Zuschauer um besser differenzieren zu können.
Persönliche Meinung des Autors
Streamerin Gnu belegt in Ihrem Video klar und deutlich, wo die Problempunkte und Diskussionspunkte in der ganzen Thematik sind und kann nur unterstützt werden!
Nach Änderung der Richtlinien sind entsprechende Inhalte und Streams aus dem Boden gesprossen, als hätte man eine Verlinkung auf eine der 18+ Plattformen vorgenommen.
Dazu kommt noch, dass bereits im April 2020 die Debatte eröffnet wurde (Richtlinienaktualisierung seitens Twitch), wo es um eine nicht eindeutige Positionierung seitens Twitch zu diesen Inhalten per Update „eingeordnet“ wurde. Die Diskussion ist meiner Meinung nach, nie zur Ruhe gekommen. Grauzonen wurden und werden weiterhin in jede Richtung ausgenutzt. Toleranz seitens Twitch, da manche Creatoren sich mit schwammigen Aussagen herausreden und sich „dumm stellen“. Daher wird uns das Thema auch in 2024 noch begleiten, bis sich Twitch wieder eine Änderung der Richtlinien einfallen lässt oder wieder entsprechende Kanäle einige Grauzonen entdecken.
Abschließend kann man nur sagen: Hoffentlich wird das Thema as soon as possible zufriedenstellend für die Community und Streamerschaft beendet. Twitch ist und bleibt eine Entertainmentplattform! Anderer Content gehört auf 18+ Plattformen oder Twitch bzw. Amazon soll eine Art „TwitchHub“ oder ähnliches aufziehen, wenn sie diesen freizügigen Content anbieten wollen und es am Ende nur um Geld geht. Es gibt genügend Inhalte auf Twitch die einladend sind und angeschaut gehören.
Quelle Bildmaterial: Screenshot aus Gnu’s Video – erstellt am 26.12.2023
Das Gnu Youtube Video zum Thema
Falls du dir das Video selbst gerne anschauen möchtest, dann findest du es in der nachfolgenden Verlinkung. Hinterlasse dort gerne ein Like und einen Kommentar, damit sich die Reichweite des starken Videos vergrößert.
Links zu Streamerin Gnu
Gnu Youtube | 1,43 Mio Abonnenten | Link |
Verspieltes Gnu Youtube | 553.000 Abonnenten | Link |
Jasmin Gnu Youtube | 465.000 Abonnenten | Link |
Twitch | 680.000 Follower | Link |
113.592 Follower | Link | |
466.000 Follower | Link |
Herzlichen Dank für diesen tollen Gastartikel an Redakteur Tony.
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