Gerade einmal fünf Monate hat es Anika alias Sintica in ihrer alten Immobilie ausgehalten, in der sie zur Miete war. Viel Ärger mit den Nachbarn wegen Ruhestörung haben ihre Arbeit mit den DJ-Streams sehr erschwert. Umso befreiter gab es heute den ersten Livestream aus dem neuen Sintica Haus– ihre eigene Immobilie. Neben den Problemen mit den Nachbarn sorgten auch in den vergangenen Wochen einige Twitter Postings für großen Wirbel.
Sintica Haus: Große Erleichterung für Anika
Trotz der vielen, erfolgreichen Streams müssen die vergangenen Wochen und Monate für Anika nicht gerade angenehm gewesen sein. Der Stress mit den Nachbarn, die zwar in der Mittagsruhe ihre Kinder vor dem Haus herumspringen ließen, sich aber vom Business der Sintica in den Abendstunden sehr gestört fühlten. In ihrer aktuellen Roomtour, die nach dem Auszug entstand bekommt man ein Bild davon, was abgelaufen ist. Man sieht im Aussenbereich den Gemeinschaftsgrünstreifen, der nicht sehr viel Privatsphäre zulässt. Ein Raum im EG wurde ihr sogar verwehrt, diesen gewerblich zu nutzen. Der Studioraum war an der Wand zum Nachbarhaus.
“Ich fühl mich so unglaublich wohl hier…”
Anika im Livestream am 11.06.2022
Das neue Haus ist ein Großprojekt. Sintica spricht hierbei von mehreren Studios, die darin gebaut werden. Das Leben komplett auf die DJ-Stream Karriere ausgelegt, eine riesige Investition. Selbst schrieb sie mal auf Twitter, dass es sich hierbei um knappe 12.000 Euro brutto handelt, die monatlich abzuzahlen sind. Hierbei nicht erwähnt ist, ob die Summe deswegen so hoch ist, weil sie eine besonders große Immobilie gekauft hat oder sie möglichst schnell den Kredit mit kürzerer Laufzeit abbezahlen möchte. Das aktuelle Studio, aus dem sie bereits streamt, wurde zusammen mit Freunden und ihrem Bruder innerhalb von 4 Tagen aufgebaut.
“Endlich kann ich um 22/23 Uhr herumschreien, ohne einen Nachbarn zu stören…”
Anika im Livestream am 11.06.2022
Ein toller und sinnvoller Invest in Steine, die zur Altersvorsorge beitragen. Bei vielen anderen, großen Streamern sieht man immer wieder, wie das Geld der Zuschauer in teure Autos oder andere sinnlose Investitionen verbraten wird. Wie sie Parties feiern und dabei den teuersten Champagner in der Gegend versprühen. Respektloser kann man in deren Fällen mit dem Support der eigenen Zuschauer nicht umgehen, die zum Teil selbst kaum am Monatsende was übrig haben, aber dennoch den Streamer intensiv supporten. In den letzten Tagen war ein großer Youtuber in allen Medien, weil er betrunken eine andere Person als “Geringverdiener” betitelte. Spätestens jetzt sollte man die Existenzängste von Anika nachvollziehen können, die was Sinnvolles mit ihren Einnahmen unternommen hat.
“Ohne euch wäre das so nicht machbar gewesen… Vielen lieben Dank…”
Sintica zu ihrer Community im Livestream am 11.06.2022
Sintica Haus: Unnötiger Wirbel in den Social Medias
Bewusst habe ich mit LikeGamesNews zum Zeitpunkt des großen Wirbels um Sintica keinen Artikel dazu geschrieben. Ihre Postings wurden leider von eine großen Masse falsch gedeutet. Das sind am Ende die Schattenseiten eines Streamers, wenn man eine gewisse Größe erreicht hat, da rollt schnell mal eine große Shitstormwelle, wenn man etwas postet und nicht darüber nachdenkt, dass dies auch nach hinten losgehen kann.
Sintica hatte mit dem Kauf der Immobilie lediglich auf Twitter geäußert, dass sie “Existenzängste” habe, wenn man derart hohe monatliche Raten bezahlen muss. Dieser Tweet wurde schnell in der Luft zerrissen mit dem Blick auf ihre 20.000 Subs, die sie auf einem gleichen Stand bereits seit Monaten hält. Allerdings ist dies auch keine Selbstverständlichkeit bei rund 2.500 – 3.000 Zuschauern, eine derart hohe Unterstützung Monat für Monat zu erhalten. Hinzu kommt der Aspekt, dass sie als Unternehmerin mit ihrem Geld machen kann, was sie möchte und es in diesem Fall auch nicht komplett für die eigenen Zwecke nutzt, sondern mit den Studios in Zukunft ihrer Community etwas zurückgeben möchte.
Ein weiterer Tweet war ihr Unmut, dass es in letzter Zeit wohl immer mehr DJ-Streamer gibt, die sich extrem freizügig zeigen. Die Leser auf Twitter deuteten den Tweet als Missgunst und die Sorge von Sintica, dass sie Konkurrenz bekommen könnte. Allerdings war auch dies nicht Sinn und Hintergrund ihres Postings, rein nur die Freizügigkeit, was ihrer Meinung nach nicht zur Plattform passt.
Unnötiger Wirbel also, woraus Sintica am Ende sicherlich auch wieder etwas für ihre berufliche Karriere gelernt hat. Neid und Missgunst wird auf manchen Plattformen groß geschrieben, bei der die Geier über den Social Medias kreisen und bereits die kleinste Schwachstelle zum Sturzflug ausnutzen.
Links zu Sintica
Manche empfinden ihre Gefühlsausbrüche bei Subs ein wenig übertrieben, aber so ist ihre Freude über den unglaublichen Support ihrer Community. Sintica zählt zu den großen Streamern, die noch jeden Sub ihrer Zuschauer zu schätzen weiß und sich hierfür bedankt.
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