Auf zahlreichen Twitch Kanälen konnte man bereits erste Eindrücke von Planet Crafter sammeln. Ein Survivalspiel mit Terraforming eines Planeten, was ein spannendes Konzept verspricht. Der Planet Crafter Spieltest ging erst gemächlich voran, wo ich bereits Zweifel an der Langzeitmotivation hatte. Allerdings nur wenige Spielstunden später, hat es mich absolut in den Bann gezogen.
Planet Crafter Spieltest: Um was geht es in diesem Game?
Mit einer kurzen, beeindruckenden Videosequenz wird man als Spieler auf einem kargen Planeten alleine ausgesetzt. Ein Rundumblick genügt und man erkennt recht schnell, dass dieser Planet zwar reichlich Mineralien bietet, aber sonst ausgetrocknet und karg ist. Man wurde ausgesetzt und hat die Aufgabe dazu erhalten, dass man erst wieder den Planeten verlassen darf, sobald man eine blühende Landschaft per Terraforming hinterlassen hat.
Keine leichte Aufgabe, die man zu bewältigen hat. Die Ausrüstung zu Beginn ist dürftig, der Sauerstoff reicht nur für kurze Zeit, auch im Rucksack ist nur begrenzt Platz. Um eine Base sowie Ausrüstungen bauen zu können, beginnt man mit dem Einsammeln von Mineralien, die per Laser eingescannt und ins Inventar befördert werden.
Der Aufbau einer Base beginnt, worin auch Pflanzen gezüchtet werden, die Sauerstoff in die Umgebung abgeben. Ebenso kann man Heizgeräte herstellen um die Planetentemperatur langsam zu steigern. Mit Erdbohrer wird der Luftdruck optimiert, aber alles kostet auch viel Strom, weswegen zeitgleich auf die Stromversorgung geachtet werden muss.
Mit der Zeit findet man heraus, dass der Planet mysterische Orte besitzt und abgestürzte Raumschiffe bieten spannende Erkundungstouren und nützliche Materialien. Es macht Spaß in diesem Spiel zu beobachten, wie mit der Zeit alle Handlungen Einfluss auf den Planeten haben. Zuerst wird der Himmel langsam blau, es folgen später erste Wolken und es ist irgendwie ein großes Erfolgserlebnis, wenn zum ersten Mal Regentropfen vom Himmel fallen. Ziel ist es, am Ende einen grünen Planeten mit zahlreichen Pflanzen und Insekten zu hinterlassen.
Fazit zum Planet Crafter Spieltest
Nach dem Planet Crafter Spieltest ist für mich bereits eines ganz klar, dieses Game werde ich noch viele Stunden weiterspielen. Es ist ein absolut schönes Cozy Game, was entspannt zu spielen ist und die Spielzeit irgendwie im Fluge vergeht. Zugegeben, der Anfang war etwas mühseelig und könnte vielleicht für den einen oder anderen ungeduldigen Spieler schnell das Ende sein, wer sich aber mal die ersten zwei bis drei Stunden durchgebissen hat, wird nicht mehr so leicht davon loskommen.
Das Konzept mit der Mischung aus Survival, in dem man ständig nach Sauerstoff, Essen und Trinken schauen muss, sowie Terraforming eines Planeten, ist absolut klasse. Die Grafik ist hübsch, wenn auch sicherlich nicht die absolut oberste Schublade. Zur Steuerung des Spieles benötigt es nur wenige Tasten, was es besonders einfach bedienen lässt.
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Die Tag- und Nacht Stimmung, sowie Stürme, Regen und Meteoritenschauer, beeindruckte mich sehr in Planet Crafter. Rundum ist es ein sehr gelungenes Game, was in anbetracht der vielen Spielstunden ein sehr faires Preis- und Leistungsverhältnis hat. Von meiner Seite her eine absolute Empfehlung für alle Survival Fans!
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