Marius Angeschrien: Auszeit und vielleicht Ende wegen Burnout?

Im Mai 2021 erlebte Marius Angeschrien mit seinem Next Level Event das absolute Highlight seiner Youtube Karriere. Über Nacht explodierte sein Bekanntheitsgrad in der Streamingszene, ein großer Boom um seine Person entstand. Es folgte für ihn persönlich ein großer Druck, dass jedes neue Projekt noch unfassbarer und spannender werden musste. Seit Sommer 2022 wurde es nun immer ruhiger um seine Person, da er immer mehr erkannte, wie ausgebrannt und antriebslos er ist. Ein Burnout war nun die Ursache für eine lange Pause und vielleicht sogar das Aus seiner tollen Projekte?

Marius Angeschrien: 501.000 Abonnenten auf Youtube

Seit mehr als 10 Jahren produziert Marius Angeschrien inzwischen Youtube Videos. In der Anfangszeit drehte sich viel um Lets Plays, was dann zu Sketche und Selbstexperimente überging bis hin zu einzigartigen Events. Angetrieben wird Marius seit Jahren von einem unglaublichen Ehrgeiz. Jedes erfolgreiche Video wird gefeiert, allerdings strebte er anschließend immer an, noch erfolgreicher zu werden.

Insgesamt 501.000 Abonnenten umfasst inzwischen sein Hauptkanal. Eine unglaubliche Summe, von dem viele Youtuber leider nur träumen können. Tolle Projekte umfasst dieser Kanal, wie zum Beispiel der Bau einer Rakete, der Entwurf eines eigenen 3D-Druckers, mit einem Boot aus Pappe über einen See fahren, einen Dokumentarfilm drehen bis hin zum Bau eines Hausfloßes, was beim Angelcamp 2.0 von Knossi zum Einsatz kam.

Das Next Level Event im Mai 2021 war das persönliche Highlight von Marius Angeschrien in seiner Youtube Karriere. Hierbei baute er für die Teilnehmer in einer Veranstaltungshalle einen Hindernisparkour auf. Die Teilnehmer traten gegeneinander im 1:1 Duell mittels VR-Brillen an und bekamen hierbei eine virtuelle Welt simuliert. Moderiert wurde die Show sogar von Knossi. Zahlreiche prominente Streamer nahmen an Next Level teil, u.a. Trymacs, MckyTV, Gnu bis hin zu Reved. Letztere gewann am Ende auch mit ihrer Schnelligkeit das Event.

Marius Angeschrien: Burnout brachte lange Pause

In seinem heutigen Video “Danke für alles” berichtet Marius Angeschrien darüber, dass er erstmals im Sommer 2022 merkte, dass etwas nicht stimmte. Er fühlte sich antriebslos und ausgebrannt und war nicht mehr in der Lage ordentliche Videos zu erstellen. Es folgten wohl sogar richtige Panikattacken. Videos gab es zwar weiterhin, allerdings lange nicht mehr mit der Intensität, die ihn auszeichnete.

Durch den erkannten Burnout gab es für ihn erst einmal eine Pause über den Zeitraum von drei Monaten. Teilweise hatte er in der Vergangenheit so viel Energie und Geld in Projekte gesteckt, die zum Teil nicht einmal durch die Videos wieder eingenommen wurden. Hierbei meint er im Video, dass er durchaus auch mal für ein Projekt 30.000 Euro reinstecken musste, was am Ende die Videos aber nicht mehr einspielten.

“Ich bin immer auf 5.000 km/h gerannt, von einem krassen Projekt zum nächsten… Jede Woche ohne Wochenende durchgeballert…”
Marius im Video “Danke für alles“

Musik hat ihm aus dem Loch geholfen

Im Alter von 11 Jahren hatte Marius sein erstes, eigenes Mischpult geschenkt bekommen. Seitdem hat er eine große Freude zur Housemusik und dem Auflegen gewonnen. Seit einigen Jahren legt er hierbei auch schon in diversen Clubs auf. In den vergangenen Monaten hat ihm genau diese Musik aus dem Burnout Loch geholfen und er hat gemerkt, dass dies momentan genau sein Ding ist, was ihm Freude bereitet und hilft.

Unter dem Namen PHAKE hat er nun mit “Stars Are Blind” seinen ersten Song veröffentlicht, worauf er sehr stolz ist und gerne weitere Songs produzieren möchte. Bereits der erste Song macht ihn sehr stolz, wie er dieses Momentum in seinem Video ausdrückte.

Wie es mit seinem Hauptkanal auf Youtube weitergeht, konnte er zum heutigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Es bedeutet aktuell allerdings nicht das Aus, sondern nur eine weitere Auszeit, bzw. entsprechend größerer Rhytmus bis zum Erscheinen neuer Videos. Die Tedenz geht jedoch momentan immer stärker in Richtung Musik.