Dieses Jahr 2025 hat das neuseeländische Entwicklerstudio PikPok mit Into the Dead: Our Darkest Days einen weiteren Meilenstein in ihrer Zombie-Saga gesetzt. Nach den erfolgreichen mobilen Vorgängern der Into the Dead-Reihe wagt das Studio nun den Sprung in eine komplexere Spielerfahrung, die Elemente von Survival-Horror, Strategie und Ressourcenmanagement vereint. Der Titel ist seit dem 9. April 2025 in Early Access auf Steam erhältlich und verspricht, Fans des Genres mit einer düsteren, atmosphärischen Welt in seinen Bann zu ziehen. Dieser Artikel beleuchtet die Kernelemente des Spiels, seine Stärken, Schwächen und das Potenzial, das es in der Early-Access-Phase entfalten könnte.
Die Kulisse: Walton City im Jahr 1980
Die Handlung von Into the Dead: Our Darkest Days spielt im fiktiven Walton City, Texas, im Sommer 1980. Die Stadt, geplagt von einer Hitzewelle und einer wirtschaftlichen Krise, wird von einer plötzlichen Zombie-Epidemie überrannt. Die Überlebenden, eine Gruppe gewöhnlicher Menschen, stehen vor der Herausforderung, in einer feindseligen Umgebung zu überleben und letztendlich der Stadt zu entkommen. Die 80er-Jahre-Ästhetik ist ein Highlight des Spiels: Von Retro-Möbeln über knallige Tapeten bis hin zu atmosphärischen Soundeffekten fängt das Spiel die Ära detailverliebt ein. Die 2.5D-Grafik, die Side-Scrolling-Elemente mit Tiefe kombiniert, verstärkt das Gefühl der Beklemmung, während die düstere Farbpalette und der dynamische Tag-Nacht-Zyklus die bedrohliche Stimmung unterstreichen.
Das Gameplay von Into the Dead: Our Darkest Days

Into the Dead: Our Darkest Days ist ein Side-Scrolling-Shelter-Survival-Spiel, das die Spieler*innen vor die Aufgabe stellt, eine Gruppe von Überlebenden zu führen. Das Gameplay gliedert sich in zwei Hauptphasen: die Verwaltung des Unterschlupfs und das Erkunden der Stadt auf der Suche nach Ressourcen. Insgesamt erinnert mich das Game stark an den Erfolgstitel This Ware Of Mine.
Shelter-Management
Im Unterschlupf managen Spieler*innen die Bedürfnisse ihrer Gruppe, darunter Hunger, Gesundheit, Schlaf und psychische Stabilität. Jeder Überlebende hat individuelle Stärken und Schwächen, wie etwa einen größeren Rucksack oder eine bessere Stressresistenz, was strategische Entscheidungen bei der Aufgabenverteilung erfordert. Ressourcen wie Nahrung, Werkzeuge oder Medikamente müssen sorgfältig eingeteilt werden, da sie knapp sind. Der Unterschlupf selbst kann ausgebaut werden, etwa durch bessere Barrikaden oder medizinische Stationen, was ein Gefühl von Fortschritt vermittelt – allerdings bleibt die ständige Bedrohung durch Zombies allgegenwärtig, da kein Versteck dauerhaft sicher ist.
Missionen

Die Erkundung von Walton City ist das Herzstück des Spiels. Spieler*innen steuern einzelne Charaktere durch verlassene Gebäude, in denen Zombies lauern. Hier kommt eine Mischung aus Stealth und Action zum Einsatz: Zombies reagieren auf Licht und Geräusche, sodass vorsichtiges Vorgehen oft überlebenswichtig ist. Es gibt Möglichkeiten für lautlose Kills oder das Verstecken hinter Objekten, doch direkte Konfrontationen sind riskant. Waffen wie Äxte oder Pistolen haben begrenzte Haltbarkeit, und Schusswaffen ziehen weitere Zombies an, was sie zu einer Notfalloption macht. Die Missionen sind nervenaufreibend, da jede Entscheidung – ob man eine Truhe öffnet oder einen Zombie umgeht – Konsequenzen haben kann.
Permadeath und moralische Entscheidungen
Ein zentrales Element des Spiels ist der Permadeath-Mechanismus: Stirbt ein Überlebender, ist er unwiederbringlich verloren, was jede Entscheidung mit Gewicht versieht. Zudem werden Spieler*innen vor moralische Dilemmata gestellt, etwa ob sie Fremde retten oder knappe Ressourcen für die eigene Gruppe sichern. Diese Entscheidungen beeinflussen nicht nur das Überleben, sondern auch die Dynamik innerhalb der Gruppe, da Spannungen oder Freundschaften die Moral und Effizienz beeinträchtigen können.
Mein Fazit zu Into the Dead: Our Darkest Days
Into the Dead: Our Darkest Days ist ein vielversprechender Neuzugang im Zombie-Genre, der mit einer packenden Mischung aus Survival-Strategie, Stealth-Action und moralischen Entscheidungen überzeugt. Die 80er-Jahre-Atmosphäre und die intensive Spielerfahrung heben es von der Masse ab, auch wenn es noch Feinschliff benötigt, um sein volles Potenzial zu entfalten. Für Fans von Titeln wie This War of Mine oder The Last Stand ist das Spiel bereits jetzt ein Muss. PikPok zeigt mit diesem Projekt, dass das Zombie-Genre noch lange nicht tot ist – im Gegenteil, es hat noch viel Leben in sich.
Into the Dead: Our Darkest Days ist für 24,99 Euro auf Steam erhältlich und bietet eine solide Grundlage für ein Survival-Abenteuer, das mit jedem Update wachsen wird. Wer bereit ist, sich in die trostlose Welt von Walton City zu wagen, wird mit einer Erfahrung belohnt, die ebenso herausfordernd wie fesselnd ist. Wer sich vor dem Kauf erst einmal einen Einblick gewähren möchte, kann aktuell auch noch die Demoversion herunterladen.
Links zum Spiel
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