Fritz Meinecke gewinnt an Tag 4 die Erkenntnis, dass die Herausforderungen und Bedingungen auf der Insel den letztjährigen Aufenthalt in Schweden komplett in den Schatten stellt. Der dauerhafte Regen, kein Feuer, kaum Essen sind Faktoren, die stark auf die Psyche gehen. In 7vsWild Staffel 2 Folge 9 ist es nun auch soweit, der erste Teilnehmer verlässt am Ende die Insel.
7vsWild Staffel2 Folge 9: Die Challenge von Tag 3 und 4
Achtung Spoiler! Wer die Videos noch nicht gesehen hat und es gerne vorher schauen möchte, sollte das nun an dieser Stelle machen. Es werden einige Inhalte im nachfolgenden Artikel angesprochen.
An Tag 3 hatten die Teilnehmer die Aufgabe, möglichst viele Fotos von unterschiedlichen Tieren bzw. Insekten auf der Insel zu machen. Angefangen von der Libelle über Vögel, Krebse bis hin zum Igelfisch war sehr viel dabei.
Mit den meisten Fotos haben am Ende Joris und Otto zusammen Platz 1 erreicht und somit 7 Punkte erhalten. Beachtlich ist die Leistung von Knossi, der nach dem Bogenschießen wieder einmal in den Punkten landet und sogar Platz 2 mit der Belohnung von 6 Punkten erreicht.
Neue Aufgabe an Tag 4 ist es nun, dass die Teilnehmer aus natürlichen Stoffen einen Behälter finden oder bauen, mit dem sie möglichst viel Wasser sammeln und am Ende mit einem Messbecher bewerten können. Wer am meisten Wasser in seinem Behälter sammeln konnte, gewinnt die Challenge. Ausgeschlossen ist hierbei, dass die Teilnehmer Gegenstände vom herumliegenden Müll verwenden.
Die psychische Belastung auf der Tropeninsel
Lediglich am ersten Tag gab es einige Stunden Sonnenschein. Seither regnet es bis Tag 4 immer wieder, teilweise auch sehr heftig. Die Teilnehmer leiden zunehmend unter den Bedingungen, da die Kleidung stetig feucht ist und auch die Haut durchweicht. Hinzu kommen die Sandfliegen, von denen alle Personen rund um die Uhr verstochen werden.
Es ist derzeit nicht einmal möglich ein Feuer zu machen, da alles Zunder und Brennmaterial durchfeuchtet ist. Auch ein Faktor, der die Psyche der Teilnehmer enorm auf die Probe stellt. Kein Essen kann auf dem Feuer zubereitet werden, somit ist Fisch auf dem Speiseplan derzeit ausgeschlossen. Ebenso kann auch nicht die Kleidung nicht getrocknet werden, womit die Nächte in Verbindung mit der Feuchtigkeit sehr kalt werden.
Die Flut nimmt ebenso große Ausmaße an. Inzwischen sind die meisten Shelter unterspült, manche Teilnehmer müssen sich sogar nachts in den Urwald zurückziehen. Dieser ist allerdings so dicht bewachsen, dass man hierbei nur den Rand zum Strand betreten kann.
Mit den Bedingungen extrem zu kämpfen hat Sabrina Outdoor. Ihre Wunde am Fuss sowie Spreißel machen es nicht besser, weswegen sie sich in 7vsWild Staffel2 Folge 9 entschloss, das Medi-Kit zu öffnen. Allerdings auch die vollkommene Isolation ist ein Faktor, der ihr sehr zu schaffen macht.
7vsWild Staffel2 Folge 9: Respektvolle Entscheidung von Nova
Die Insel hat ab Tag 4 einen Teilnehmer weniger. Nova alias Starletnova hat sich dazu entschlossen, die Insel zu verlassen. Es gab viele Kritiker, die ihr die Insel im Vorfeld nicht zutrauten und sie auch nicht als geeignete Kandidatin sahen, aber sie war ein absoluter Mehrwert für 7vsWild!
7vsWild soll laut Fritz Meinecke keine Abenteuer Show sein, in der rein nur Survival Profis teilnehmen, sondern eine bunte Mischung. In den Videos soll man erleben können, wie sich Menschen mit und ohne Survival Erfahrung den Herausforderungen stellen.
Nova hat es bis zu Tag 4 ausgehalten, viel länger als sicherlich etliche andere Menschen es geschafft hätten. An solch einem Projekt teilzunehmen bedeutet, dass man eine ordentliche Portion Mut und Willenskraft mit sich bringen muss. Aus einem Hubschrauber zu springen, sich der Natur zu stellen und alleine bei einem heftigen Gewitter und Tropenregen auszuharren, das kann nicht jeder. Die psychische Belastung bei diesen Bedingungen ist enorm, und wie es Fritz Meinecke sagte, gegenüber Schweden nochmals eine ganz andere Hausnummer. Nova ging mit Pfadfinder Erfahrungen auf die Insel, was ihr sicherlich half, aber sie ist nicht gemacht für die Einsamkeit, was am Ende enorm auf die Psyche ging. Tolle und respektvolle Entscheidung, nicht auf Krampf durchzuziehen, sondern die Reißleine zu ziehen.
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