Gray Zone Warfare auf den Spuren von Tarkov

Gray Zone Warfare: Early Access Shooter auf Tarkov Spuren

Mehr als 150.000 Zuschauer verfolgten bereits in den vergangenen Tagen die Spielphase auf Twitch, als Content Creatoren Gray Zone Warfare anspielen durften, bevor es heute in den Early Access auf Steam ging. Die ersten Eindrücke sind vielversprechend und die Hoffnung der Shooter Fans groß, dass ein Game eine echte Alternative zu Escape from Tarkov wird. Allerdings sind die ersten Rezensionen auf Steam ausgeglichen, trotz 67.000 gleichzeitigen Spielern mit großer Vorfreude und Ehrgeiz.

Was ist Gray Zone Warfare für ein Shooter Game?

Die Eary Access Veröffentlichtung als Shooter mit ähnlichem Gameplay wie Escape from Tarkov hätte eigentlich gar nicht besser sein können. Momentan gibt es bei der Tarkov Community über ein neues PvE Paket im Wert von 250 Euro einen ordentlichen Knatsch. Dennoch kann Gray Zone Warfare noch nicht mit Big Points punkten, Gründe auf die wir etwas später im Artikel näher eingehen werden.

Das tschechische Entwicklerstudio MADFINGER Games hat einen Shooter entwickelt, der optisch richtig gut aussieht, wenn auch etwas sehr “grün” überall. Eine etwas buntere Map wie bei Warzone wäre schöner gewesen, jedoch ist das grafisch schon ein Jammern auf hohem Niveau.

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Als Spieler kämpft man in Gray Zone Warfare für eine von drei Militärfirmen. Bis zu 48 Spieler passen auf einen Server, wobei auch zahlreiche KI-Gegner einem das Leben auf der Insel Lamang erschweren. Aufgabe für die Spieler ist es, Missionen in Form von Aufträgen zu erfüllen, Beute einzusammeln und wieder lebendig zur Base zurückzukommen. Die Insel Lamang umfasst 48 Quadratkilometer und wie man in zahlreichen Twitch Streams interessiert verfolgen konnte, mit sehr interessanten, taktischen Schlachtfeldern.

Die Probleme von Gray Zone Warfare

Das Spiel basiert auf der Unreal-Engine 5 und besticht zwar mit einer richtig starken Grafik, die sich allerdings auch extrem auf die Performance auswirkt. Die FPS (Frames per second) rauschen bei vielen Spielern in den Keller. Das bedeutet, das es weniger “Bilder pro Sekunde” gibt und das Game anfängt zu ruckeln. An dieser Stelle muss allerdings erwähnt werden, dass Gray Zone Warfare gerade erst in den Early Access gestartet ist und man hier den Entwicklern noch Zeit geben sollte um Performance und Bugs beheben zu können.

Die verschiedenen Editionen, die zum Start in den Early Access zur Verfügung stehen, treffen auch nicht auf breite Zustimmung. Mancher Spieler nimmt hierbei den Ausdruck “Pay-to-win” in den Sprachgebrauch, da die Editionen bessere Waffen, Ausrüstung und mehr Platz im Inventar mit sich bringen. Auf der anderen Seite versuchen natürlich die Entwickler die hohen Entwicklungskosten mit den Editionen abzudecken.

Unser erstes Fazit

Gray Zone Warfare auf SteamDB

Unsere Beurteilung basiert auf verschiedene Twitch Livestreams deutscher Shooter Experten. Das Spiel macht vom Gameplay her einen sehr interessanten Eindruck, was sich vielleicht durchaus mal in den näheren Schatten von Escape from Tarkov stellen könnte. Momentan ist allerdings die Performance noch das größte Problem, was aber dennoch 67.000 gleichzeitige Spieler auf Steam nicht davon abhielt ihre Runden zu spielen.

Die Flugbahnen der Kugeln wird simuliert und nicht jeder Treffer ist sofort tödlich. Damit haben auch weniger starke Shooter Spieler durchaus eine Chance länger zu überleben. Treffer führen zu Beeinträchtigungen, die allerdings mit Medikamente und Verbandsmaterial zu behandeln ist. Gray Zone Warfare hat als Extration-Shooter durchaus Potential, aber benötigt noch seine Zeit. Für 35 Euro kann man aktuell das Game auf Steam erwerben (ohne Editionen).

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